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Längst sind die Planungen in Neustadt an der Weinstraße für die Saison 2010 in vollem Gang: Wie schon seit der Saison 2006 bereitet sich die Mannschaft von Arno Zensen auch in diesem Winter darauf vor, für Audi in der DTM als Einsatzteam aufzutreten. Die Entscheidung, welche Fahrer für die einzelnen Teams starten sollen, wird Audi zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben.
Doch das Modell Audi A4 DTM ist nicht der einzige Rennwagentyp im Zeichen der vier Ringe, den Rosberg vorbereitet. Auch zur Faszination GT-Sport bekennt sich das Team mit dem Namen des früheren Formel-1-Weltmeisters Keke Rosberg. Wie erstmals im Vorjahr will Rosberg in Deutschlands hochwertigster Sportwagenserie antreten, dem ADAC GT Masters. „Das ist eine tolle Plattform und der Audi R8 ein exzellentes Kundensportfahrzeug“, betont Arno Zensen. „Wir stehen mit einigen Fahrern in Verhandlung, haben aber noch keine Verträge abgeschlossen.“

Gleiches gilt auch für das dritte Standbein der Mannschaft: Erneut stellt sich das Unternehmen der weltweit höchsten Herausforderung im GT3-Sport – der FIA-GT3-Europameisterschaft. „Auch dort wollen wir wieder mit zwei Audi R8 antreten“, berichtet Arno Zensen, dessen Mannschaft im Vorjahr bis zum Finale um den Titel gekämpft hat.

Erstmals soll in diesem Jahr noch ein vierter Programmpunkt hinzukommen. „Wir würden sehr gerne die 24 Stunden auf dem Nürburgring mit dem Audi R8 bestreiten“, verrät der Teamchef. „Die Sponsorenverhandlungen laufen allerdings noch – der Einsatz steht also noch nicht fest.“

Für dieses volle Programm reist das Team Rosberg mit voraussichtlich 23 Personen zu den DTM-Rennen. Im GT-Sport ist ein Dutzend Mitarbeiter vor Ort beschäftigt. Mit sieben Rennen im ADAC GT Masters, voraussichtlich sechs Veranstaltungen in der FIA-GT3-EM, einem vollen DTM-Kalender und einem möglichen weiteren Einsatz blicken die Neustädter einer abwechslungsreichen Saison mit rund zwei Dutzend Rennterminen zwischen April und Oktober entgegen.

Was nur wenige Fans wissen: Damit sind noch immer nicht alle Aktivitäten beschrieben. Unter der Firmenbezeichnung TR Engineering powered by IAV GmbH (TRE) ist das Gemeinschaftsunternehmen der IAV GmbH und der Team Rosberg GmbH als Spezialist für Chassisentwicklung, Entwicklung von Faserverbundbauteilen und natürlich von Rennfahrzeugen tätig. Kunden sind große Hersteller, Zulieferer und Rennteams. Das Unternehmen bietet das volle Spektrum der Chassisentwicklung von der Simulation, Auslegung und Konstruktion bis zum Prototypenbau. Unter anderem werden hochwertige Kohlefaserbauteile für den Rennsport gefertigt, im Prototypenbau können komplette Chassis und Rennsportfahrzeuge aufgebaut werden. Gemeinsam mit der IAV sind die Neustädter auch in Zukunftsprojekte großer Hersteller bei Hybrid- und Elektroantrieben eingebunden.

 

 




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